Barsch Klosterweiher Wadern

Wie ein vernünftiger Mensch seine Mittagspause richtig nutzt, weiß jeder: Etwas Leckeres essen und danach noch ein halbes Stündchen in aller Ruhe entspannen.

Leider gehöre ich ab und an zur unvernünftigen Sorte und so zog es mich am Freitag, dem 13.08.2010, Punkt 12 Uhr an unser Vereinsgewässer, den Klosterweiher in Wadern, um dort ein Stündchen auf Zander zu blinkern.

Die Ausrüstung war schnell aus dem Keller geholt: Eine 2,40m Spinnrute die fast so alt ist wie ich selbst, eine kleine Rolle mit 25er Schnur und dazu ein paar Spinner verschiedener Größen.

Am Weiher angekommen wurde zuerst einmal ein 2er Kupfermepps montiert und dann konnte es auch schon losgehen.

Da mir, wie gesagt, nur die Mittagspause zur Verfügung stand, musste ich die einzelnen Plätze zwar relativ zügig befischen, gleichzeitig aber auch ein möglichst großes Gebiet abdecken. Darum warf ich an jedem Platz zwischen fünf und acht Mal, ließ den Spinner zum Grund sinken und holte ihn wieder ein. Ich bemühte mich dabei, fächerförmig in alle Richtungen zu werfen um "Raum gut zu machen" und ging nach spätestens fünf Minuten einige Meter weiter zum nächsten Platz, um dort nach dem gleichen Schema zu fischen.

Auf diese Weise war ich etwa halb um den Weiher herum gekommen, ohne dass sich etwas getan hätte, ein Blick auf die Uhr verriet mir außerdem, dass mir noch knapp zehn Minuten bis zum geplanten Aufbruch blieben.

Wegen der inzwischen wesentlich größeren Wassertiefe von mehr als vier Metern tauschte ich den kupferfarbenen 2er gegen einen silbernen 5er Mepps ein, der durch sein größeres Gewicht weiter flog und schneller am Grund ankam als sein kleinerer Kollege.

Gleich beim dritten Wurf nach dem Köderwechsel spürte ich einen heftigen Schlag in der Rute, dabei musster der Spinner gerade erst am Grund angekommen sein. Der vermeintliche Zander, ich war zumindest fest davon überzeugt, dass es sich um einen handeln musste, wenn auch um einen kleinen, ließ sich relativ leicht herandrillen, erst kurz vor dem Ufer legte er eine kurze Flucht hin. Jetzt erkannte ich auch, dass es sich bei meinem Kontrahenten nicht um einen Minizander, sondern um einen großen Barsch handelte.

So unspektakulär der Drill auch war, bei der Landung wurde es kurz kritisch, da ich meinen Kescher im Auto vergessen hatte. Zum Glück war das Wasser an dieser Uferstelle nur knöcheltief, ein großer Schritt hinein, den Barsch gepackt und wieder an Land, war also angesagt und auch problemlos machbar.

Barsch Klosterweiher

So war ich um 12:57h wieder pünktlich am Arbeitsplatz, zwar mit nassen Hosen aber dafür auch mit einem Barsch
von 43 Zentimetern und 1350 Gramm
.

Angelbericht Angelausflug

Barsch Krebs
Der verloren geglaubte Spinner 
 
Ein alter Spinner, der mir schon Unmengen an Barschen gebracht hat,
ist beim Aufräumen wieder aufgetaucht. Somit war der Angelausflug beschlossene Sache. Mein alter Spinner, der Winner von Mepps.

 

 

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