Angelwochenende an der Saar

Letztes Wochende haben wir uns zu dritt mit den Spinnruten an der Saar bei Saarbrücken versammelt und wollten
gezielt den Hechten nachstellen. Mit neuen Schnüren und randvollen Köderboxen ging es am Samstag ans Wasser.
 
Nachdem in den letzten Wochen einige schöne Hechte gefangen wurden, war es eine reine Frage der Zeit, bis der
erste Hecht verhaftet sein sollte. So war zumindest der Plan.

Der erste Wurf mit dem neu erstandenen Spook und schon gab es ein vielversprechendes Klatschen an der Ober-
fläche. Ein Barsch hat das Rennen gemacht und gewann den Preis für den ersten Fisch des Angelwochenendes.
Kein Großer, dafür haben wir auf den ersten Fisch nicht lange warten müssen.

Barsch auf Spook

In bester Laune über den ersten Fisch ging es in der Folge Schlag auf Schlag. Die Barsche hatten großen Hunger
und gingen auf alle Arten von Kunstködern. Uns war klar, dass der Weg zum Hecht unweigerlich über jede Menge
Barsche führen würde und so haben wir die folgenden Stunden genossen und auf den großen Biss gewartet.
 
Barsch auf Spinner

Keiner war vor den hungrigen Barschen sicher und so mußte jeder für das Album mit mehr oder weniger kleinen Barschen posieren.

Dropshot Barsch

Doch die Stunden vergingen und die Hechte wollten sich nicht aus der Reserve locken lassen. Es wollte sich einfach
kein Hecht erbarmen. Naja die Hechte wußten wohl nicht, dass sie für dieses Wochenende zum Zielfisch erklärt wurden.
 
Zum Glück waren noch die Barsche da und haben für regelmäßige Bisse gesorgt. Nach etlichen kleinen und halbstarken
Barschen war auf einmal bei Stefan die Rute krumm. Nach den ganzen Barschen war dies ein herrlicher Anblick - sollte
sich doch tatsächlich noch ein Hecht ankündigen?

Nein. Die Barschserie hat gehalten und nach kurzem Drill kam ein strammer 40er Barsch zum Vorschein. Da Barsche
dieser Größenordnung auch an der Saar nicht alltäglich sind, haben wir selbstverständlich zum Fototermin geladen.
Der Fisch war ganz klar der Fisch des Tages.

40er Barsch aus der Saar

Danach konnten wir noch einige Barsche fangen und beendeten den Angeltag bei schönstem Herbstwetter.
Wir hatten schließlich noch den ganzen Sonntag und den halben Montag, um die ganzen Hechte über die Kescher zu führen.
 
Am Sonntag haben wir uns mit den Spinnruten auf die Fahrräder geschwungen und an die Hechtstellen vergangener
Zeiten begeben. Wo einmal ein großer Hecht stand...
 
Wieder begann der Tag mit kleinen Barschen und von den Hechten war wie am Vortag nichts zu sehen. Macht nichts,
denn wir hatten noch genügend Zeit, uns die Hechte mit tausenden Würfen zu erarbeiten.

Genügend Zeit? Aus dem Nichts zogen zur Mittagszeit böse Gewitter auf und zwangen uns zur zeitweiligen Aufgabe.
Hecht hin oder her - als Blitzableiter wollten wir an diesem Tag doch nicht enden.

Nach dem Gewitter haben wir uns unter der Ostspange ins Trockene gerettet, denn der Regen hat an diesem
Nachmittag einfach nicht enden wollen. Ans Aufhören hat trotz der widrigen Umstände keiner gedacht, denn
schließlich waren ja noch die Barsch da.

Highlight des Nachmittags war ein halbpfündiges Rotauge - soviel zum aktuellen Stand des Hechtwochenendes.

Dropshot Rotauge

Am frühen Abend hat der Regen schließlich nachgelassen. Es konnte wieder losgehen und wir konnten uns wieder
der Hecht-Mission widmen. Die Hechthoffnung hielt jedoch nicht lange an, denn der Pegel der Saar stieg dank des
heftigen Regens rapide und das Wasser wurde brauner und brauner.

Mittlerweile haben wir uns damit abgefunden, dass das Rotauge unser Fisch des Tages war. Doch mitten drin, in
der ersten kleinen Angeldepression, ertönte seitens Frank den Ruf "Fiiiiiisch".

Tatsächlich hat ein Räuber in den braunen Fluten noch den Spinner gefunden. Man darf eben nie aufgeben. Voller
Neugier haben wir auf das Wasser gestarrt und malten uns aus, welcher Räuber gleich zum Vorschein kommen sollte.
Favorit auf den Wettlisten war eindeutig der Zander.

Auch heute sollte es keinen Favoritensieg geben. Ein Wels kam zum Vorschein, hat das Rotauge auf den zweiten Platz verwiesen und uns damit den Tag gerettet.

Saar Wels

Hochmotiviert, dass die Welse im steigenden Wasser das große Fressen begonnen haben, feuerten wir mit neuen
Kräften die Spinner heraus. Doch die weitere Erfolgsgeschichte ist schnell erzählt.

Es sollte kein Wels mehr folgen. Wieder war ein Tag ohne Hecht vergangen. Anhand des Lächelns sieht man jedoch, dass es auch schlimmer hätte kommen können.

Der dritte Tag sollte den ersehnten Hecht bringen. Doch auch dieser Tag begann mit einigen Barschen. Täglich grüßt
das Murmeltier! Die Stunden und Angelstellen zogen im Flug an uns vorüber und die Saar hat uns wieder einmal gezeigt,
dass man sich Hechte hart erarbeiten muß.

Trotzdem wollten wir die Köder bis zur letzten Minute im Wasser lassen. Das war auch gut so, denn in quasi letzter
Sekunde hat sich die Spinnrute zum Abschied noch einmal verneigt. Ein schöner Rapfen hat sich am Heizkraftwerk
den Spinner geschnappt und ist davongestürmt. Nach heftiger Gegenwehr haben wir uns zum letzten Gruppenfoto
des Angelwochenendes aufgestellt.

Saar Rapfen

Ein schönes Angelwochenende ist es auch ohne die erwünschten Hechte geworden. Jeder hat am Ende einen
schönen Fisch gefangen und der Traum vom großen Saarhecht ist auch nicht ausgeträumt! Fortsetzung folgt.

 

Angelbericht Angelausflug

Erster Hecht

Mein erster Hecht!

Der erste Hecht im Leben eines Anglers ist immer ein besonderes Erlebnis.
Dem fünfjährigen Leopold wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Redaktion freut sich riesig mit ihm. Hecht Voigdehäger See

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Die erste Meldung eines Großhechts des Jahres kommt aus Österreich.
Mit einem Monster-Hecht von 1,31 Meter und knapp 42 Pfund ist dem
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Eisangeln in Schweden

Der erste Hecht des Jahres kommt von Alex aus Schweden. Beim Eisangeln
hat sich ein schöner 86er Hecht das Rotauge gegriffen. Neue PB. Das
Jahr fängt ja prächtig an. Eisangeln in Schweden

 

 

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