Der Hecht erfreut sich, in Bezug auf den Fang, bei den meisten Anglern größter Beliebtheit. Doch als Speisefisch steht der Hecht, vorsichtig ausgedrückt, nicht ganz so hoch im Kurs. Auf dem Tisch haben Forelle und Zander eindeutig die Nase vorne. Schade, denn der Hecht hat ein festes und wohlschmeckendes Fleisch.
Der Grund für die kochtechnische Zurückhaltung ist allen, die schon einmal einen Hecht zubereitet haben, bestens bekannt: der Hecht hat auf der Höhe des Filets einen zusätzlichen Grätenbogen - die sogenannten Y-Gräten.
Diese Y-Gräten stören beim Essen ungemein, denn jeder Bissen muss vorher auf deren Vorhandensein geprüft werden. Esser, die ohnehin Schwierigkeiten mit Gräten haben, verlieren so schnell die Lust auf Hecht.
Wenn Sie sich auch an den Y-Gräten stören und keine Lust mehr auf Hechtklöße haben, dann sollten Sie sich das folgende Video zum Thema Hecht filetieren ansehen. Sie sehen hier eine ungewöhnliche Art, den Hecht zu filetieren. Es gibt zwar ein wenig Fleischüberschuss, dafür sind aber keine Gräten mehr vorhanden.
Nachfolgend haben wir Ihnen noch weitere Methoden, einen Hecht zu filetieren, zusammengestellt.
Hier sehen eine andere Variante des grätenfreien Filetierens. Hier wird der Grätenbogen mit den Y-Gräten aus dem Filet herausgeschnitten. Es gibt zwar weniger Abfall als bei der ersten Filetier-Technik, dafür werden die Filets allerdings zerfleddert. Unser Vorschlag: probieren Sie beide Varianten des Filetierens einmal aus.
Hier sehen Sie das Filetieren eines Hechts ohne Berücksichtigung der Y-Gräten. Diese Art des Filetierens ist die Schnellste und es gibt keine Fleischreste. Stören Sie sich nicht daran, dass der Koch im Zusammenhang mit den Gräten von Knochen spricht. Das Ergebnis zählt.