Strammer Barsch
Stefan hat den Spundwänden an der Saar wieder einen strammen 43er Barsch entlocken können. Die vielen Spundwände eignen sich hervorragend zum Vertikalfischen mit der einfachen Drop-Shot-Montage. Bei einer durchschnittlichen Tiefe von 2,50 Meter bis 3,35 Meter hat man die Chance direkt vor seinen Füßen einen schönen Räuber zu fangen. Auch große Hechte machen an strömungsschwachen Prallhängen gerne Rast. Die Hechte sind zwar selten, aber wenn sich einer den Köder schnappt, dann hat er meistens über zehn Pfund.
Rot und grün sind vor allem bei leicht trüben Wasser eine Top-Farbkombination
Raubfischangler auf Abwegen
Solange der Hecht noch Schonzeit hat, ist es für den leidenschaftlichen Raubfischangler gar nicht so einfach Beute zu machen. Fast das ganze Arsenal an bunten kleinen Ködern, die sich so schön drehen und hüpfen können, muss leider im Angelkoffer bleiben.
Aus diesem Grund wollte ich heute mit Wurm gezielt auf Barsch angeln. In den letzten Jahren hat sich eine ganz schlichte Angelmethode bewährt. Mit einem ordentlichen Laufschwimmer von 2,5g bis 3,5g Tragkraft wird der Wurm ein paar Zentimeter über dem Grund angeboten und alle 30 Sekunden zehn Zentimeter angehoben. Der Wurm ist also ständig in Bewegung. Barsche sind von diesem Wurmtanz meist so angetan, dass wahre Massenfange möglich sind.
Bei dieser Angelmethode ist es wichtig, dass die Schnur durch den Schwimmer und nicht durch einen oder zwei kleine Drahtringe läuft. Der Grund ist ganz einfach: Der Wurm muss auch über größere Distanzen angehoben werden können. Die meisten Laufschwimmer sind hierfür nicht geeignet. Auf dem Bild sehen Sie einen Laufschwimmer, der optimal auf größere Distanzen eingesetzt werden kann und trotzdem nicht zu schwer ist.
Wenn Sie das Bild genau ansehen, fragen Sie sich sicherlich: Wo sind die Barsche geblieben? Das frage ich mich auch. Sämtliche Tiefen habe ich befischt. Doch über Stunden hat sich nicht ein einziger Barsch blicken lassen. Selten habe ich so konsequent an dem ausgegebenen Zielfisch vorbei geangelt. Doch der Angeltag war trotzdem gelungen, denn die Würmer haben den Brachsen über die Maße gefallen. So konnte ich zwei schöne Brachsen zwischen drei und vier Pfund fangen. Barsche dieser in Größenordnung hätten mir zwar besser gefallen, aber das wäre doch ein wenig nach den Sternen gegriffen gewesen. Das Jahr ist noch lang und die 40er Barsche kommen noch.
Zwei schöne Brachsen aus der Saar.
Angelausflug 04/11/2007 In den letzten Tagen ist es merklich kälter geworden und die Nächte nähern sich der Frostgrenze. Das ist jetzt die optimale Zeit für Zander, denn die Sichtverhältnisse machen den Zandern die ganztägige Jagd möglich. Gerade jetzt fällt die Wassertemperatur rapide und die Zander nutzen jede sich bietende Gelegenheit, sich einen ordentlichen Winterspeck anzufressen.
In den letzten Tagen sind wir, zwar immer nur kurz, aber doch regelmäßig auf Zander gegangen. Bis auf eine Ausnahme haben wir immer unsere Fische gefangen. Vor allem silbrige Salt Shaker und Wildeye Jigging Shads von Storm haben sich als Topköder bewiesen. Sehr erfreulich ist die diesjährige Durchschnittsgröße der Saar- zander. Da wir eine ordentliche Anzahl gefangen haben, so läßt sich sagen, dass 90 Prozent der Zander zwischen 61cm und 66cm liegen. Das sind tolle Fische mit einem Durchschnitts- gewicht von 4 Pfund bis 5 Pfund.
Auch heute haben wir trotz Wind und massenhaft Blättern wieder einen "Durchschnittszander", aber auch einen prächtigen Zander von 8 Pfund gefangen. Zum Schluss noch einen Gummifisch-Tipp: Werfen Sie den Gummifisch im 90-Grad-Winkel zum Ufer weit in den Fluss hinaus. Während der Gummifisch absinkt, gehen Sie fünf bis zehn Meter stromabwärts. Danach holen Sie den Gummifisch mit kleinen und größeren Sprüngen (immer schön die Geschwindigkeit variieren) ein. Vorteile: Sie haben einen besseren Kontakt zum Köder und die Strömung drückt den Köder nicht so schnell ans Ufer. Sie haben mehr Zeit im "bissigen" Bereich. Probieren Sie es einmal aus. |
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